Biedermeiervitrine
Hier eine Neuanfertigung, genau so kunstvoll wie aus dieser Zeit! (um ca.1840)
Die filigrane Bauweise ist kennzeichnend für Vitrinen insbesondere dieser Epoche. Friese, Sprossen und Rahmenteile bestehen aus Massivholz, meist Nuss- oder Kirschbaum und sind außen mit Edelfurnieren dieser Hölzer quer belegt.
Das obere Kranzgesims ist am oberen Boden angebracht und weist auch diese Querstruktur auf.
Sehr dünn sind die Rahmengläser und der Spiegel gehalten. Dieser ist der Rückwand vorgesetzt, um die räumliche Dimension größer erscheinen zu lassen und wertvolle Gegenstände wie Geschirr, Gläser u. a. in besonderer Weise präsentieren zu können.
Zwei bombierte und auch quer furnierte Lisenen zieren und verdecken gleichzeitig den Übergang vom Korpus auf die filigrane Tür, die mit klassischen Zapfenbändern angeschlagen ist. Die Oberfläche ist mit Schellackpolitur mattiert oder politiert.
Restauration bzw. Neuanfertigung
Man beachte auch das Kastenfenster im Hintergrund, es sorgt für eine besondere Wohnatmosphäre.